Kolumne: Stress lass nach!

von Andrea Buchelt

von Stefanie Jastram-Blume

WAHRE SCHÖNHEIT KOMMT VON INNEN!

Die Beziehung zu uns selbst beginnt  mit dem Blick in den Spiegel!

Oh Gott, wie sehe ich denn aus? Die Haare sitzen nicht! Die Brust zu klein … der Po zu dick! Oder: gar Haarausfall! Die Körpergröße zu klein … Typisch: Ob wir es bewusst oder unbewusst wahrnehmen, wir orientieren uns nach dem vermeintlichen Ideal.

Ideal? Was oder wer ist das?

In den Medien sehen wir, nehmen wir in unser automatisches Gedächtnis auf, wie wir am besten aussehen sollten: Frauen möglichst nicht älter als Mitte dreißig, mit Zähnen so weiß wie Perlen, makelloser und faltenfreier Haut. Und die Maße: 90–60–90. Die sind wohl jeder und jedem ein Begriff.

Oftmals kann sich unsere eigene Vorstellung von Schönheitsidealen gar nicht frei entwickeln.

Das Bild unserer eigenen Schönheit vermag sich angesichts dieser dauerhaften Präsenz von Makellosigkeit gar nicht zu entfalten.

Unbewusst knüpfen wir es an das, was uns Medien an Realität vorgaukeln.

Kein Wunder also, dass gerade Frauen vermehrt beim Blick in den Spiegel verzagen, ja, der Blick in den Spiegel oft Stress auslöst.

 

Fast jede Frau kennt diese Zweifel und Vergleiche mit anderen, vermeintlich „Schöneren“. 

Nur allzu oft sind wir überdurchschnittlich kritisch mit uns selbst, sehen und bewerten jeden noch so kleinen „Makel“ unverhältnismäßig schwer. Bei manchen Frauen geht es sogar so weit, dass sie sich unwohl fühlen und anfangen sich zu verstecken, weil sie sich „zu dick“ oder „zu dünn“ finden, die Nase „zu groß“ oder der Busen „zu klein“ ist.

Doch realistisch gesehen fallen anderen diese „Makel“ gar nicht auf!

 

Die meisten Menschen achten bei ihrem Gegenüber doch nicht auf jedes Detail!

Wir entscheiden nach dem sogenannten Gesamteindruck, den jemand auf uns macht. Mimik, Gestik, Durchblutung der Haut, Größe der Pupillen, Haltung, Gewandtheit, die Stimme, vielleicht noch die Atmung, auf jeden Fall die Art zu lachen – das ist es, was den individuellen Zauber eines Menschen ausmacht.

Übrigens Merkmale, die wir in keinem Geschäft der Welt erwerben können, denn sie entstehen in uns selbst. Durch unser Leben, unsere Erfahrung.

Die Art, wie wir uns sehen, hat tiefgreifend mit uns selbst zu tun. Mit unserer Art, uns mit der uns eigenen Geschichte anzunehmen.

Wenn wir unser Selbstbild sympathisch finden, drücken wir genau diese Einstellung zu uns selbst auch in unseren nonverbalen Signalen aus. Das macht Menschen schön! Stellen Sie sich nur einmal Julia Roberts ohne ihr Lachen und mit hängenden Schultern vor. Oder die Menschenrechtsanwältin Amal Clooney!

Das Selbstbild ist Gegenstand eines Spezial-Coachings bei uns im Haus. Warum? Manchmal stecken belastende und unverarbeitete Themen hinter dem Blick in den Spiegel und diese können mit jedem neuen Blick aktiviert werden und so nachhaltig Stress für Körper und Seele auslösen.

In unserem Haus arbeiten wir mit der wissenschaftlich fundierten Kurzzeit-Coaching Methode wingwave®. Diese ist ein Leistungs- und Emotions-Coaching, welche für die Klientin spürbar und schnell in wenigen Sitzungen zum Abbau von Leistungsstress und zur Steigerung von Kreativität, Mentalfitness und Konfliktstabilität führt. Erreicht wird dieser Ressourcen-Effekt durch eine einfach erscheinende Grundintervention: das Erzeugen von "wachen" REM-Phasen (Rapid Eye Movement), welche wir Menschen sonst nur im nächtlichen Traumschlaf durchlaufen. Im Kern geht es darum, den auslösenden Stress-Trigger zu identifizieren, den Stress zu regulieren und so den Zugang zu den Ressourcen freizulegen.

Während des gesamten Coaching-Verlaufs richtet die Klientin den Blick in den Spiegel. Wie ist der erste Eindruck? Was sagt sie von sich, wenn der Blick starr im Spiegel bleibt? Was fühlt sie?

Vorher wird mit dem Myostatiktest das genaue Thema bestimmt und nachher die Wirksamkeit der Intervention überprüft. Mit diesem Test ist es möglich emotionalen Stress sofort ausfindig zu machen.

Es ist für Klienten oft schwer, den Blick die ganze Zeit im Spiegel zu halten!

Als wingwave® Coach, Trainer-Lehrtrainerin stehe ich immer an der Seite der Klientin. Schon beim ersten Blick in den Spiegel nutzen wir den Myostatiktest. Und sehr häufig lässt schon gleich die Kraft zwischen Daumen und Zeigefinger der Klienten nach. „Was denken Sie von sich?“ Auf diese Frage kommen immer wieder unterschiedliche Antworten: Ist sie nicht etwas zu groß, meine Nase? Und die Falten! Ich bin zu dick, zu alt, nicht schön genug. Ich spüre gar nichts! – Um nur einige Antworten zu nennen.

Welche Emotion steht wirklich dahinter? Angst, Hilflosigkeit, Traurigkeit, Schock, Panik? Mit dem Myostatiktest finden wir auch diese. Und wir finden in etwa den Zeitpunkt in der Entwicklung der Klientin, in dem sie diesen Stress gegenüber dem eigenen Aussehen das erste Mal spürte und eine emotionale Verarbeitung nicht möglich war. Unser emotionales Gedächtnis, das limbische System, erinnert uns nur allzu gern und viel zu oft daran und sendet dann seine emotionalen „Flashbacks“ an uns ins Heutige. Es ist immer wieder spannend, an welche Episoden die Klienten sich erinnern. Da kann z.B. der Blick auf die Nase an die Zeit in der Grundschule und die hänselnden Klassenkameraden erinnern, oder mit dem Blick auf die Oberschenkel kommen wir an die Wut auf den ersten festen Freund, der diese zu dick fand, oder der Blick auf das lichter werdende Haar löst Zukunftsangst aus: „Ich sehe bald aus wie meine Großmutter“.

Die Stressfaktoren werden „bewunken“. Dieser Prozess verarbeitet die problematische Erfahrung neu, bzw. nach und dieses „Winken“ verändert dann das Gefühl. Der Myostatiktest zeigt an, wann der Klient/die Klientin an dieser Stelle mit ihrem Selbstbild wieder im Einklang ist.

Solcherart können wir uns allen „problematischen“ Aspekten des Selbstbildes widmen. Wenn die Klientin sich am Ende gut annehmen kann – mit allen Vorzügen und Schwächen, dann erleben wir es beide immer wieder wie ein kleines Wunder.

 

Stefanie Jastram-Blume, Heilpraktikerin (Psychotherapie), wingwave® Coach, Trainer- & Lehrtrainerin, Gesundheitspädagogin für Stressregulation.

sjb wingwave® Institut Bremen
Violenstraße 12, 28195 Bremen
Tel. 0421 47 88 68 76

E-Mail: info@sjb-beratung.de
www.wingwave-institut-bremen.de

 

Kolumnistin Stefanie Jastram-Blume
Kolumnistin Stefanie Jastram-Blume

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