Kolumne: Die Seele der Krankheit

von Andrea Buchelt

von Helga Prill

Jetzt ist die richtige Zeit, um Kastanien zu sammeln

Sie sehen nicht nur schön aus, sie sind auch nützlich in der Pflanzenheilkunde.

Wir können uns bestimmt noch an die Kindheit erinnern, als wir im Herbst Kastanien sammelten. Wunderschön sind diese rotbraunen prallen Früchte des Rosskastanienbaumes. Viel Spaß hat es anschließend gemacht, aus der Ernte lustige Männchen zu bauen. Aber nicht nur dafür und zur Wildfütterung lassen sich Kastanien verwenden.

Getrocknet und geschnitten werden daraus Tinktur, Tee und Creme hergestellt. Innerlich eingenommen wirkt die Kastanie abschwellend sowie durchblutungsfördernd, hilft gegen Venenschwäche und macht die Gefäße frei von Ablagerungen. Was kaum einer weiß: die Kastanie wirkt zudem auswurffördernd und ist daher ein hervorragendes Hustenmittel. Auch bei Durchfall und Darmbeschwerden kann sie eingesetzt werden. Die Creme wirkt gegen Krampfadern und Schwellungen und lindert rheumatische Schmerzen.

Nicht nur die Samen und Früchte werden in der Pflanzenheilkunde eingesetzt. Auch aus den Blüten wird Tee gegen Husten hergestellt. Der Tee aus den Blättern ist gegen Fieber und Keuchhusten bestens geeignet. Die Rinde der Rosskastanie kann als Arznei zubereitet werden und hat innerlich eingenommen, vor allem eine fiebersenkende und entzündungshemmende Wirkung. Äußerlich angewendet heilt sie viele Hautprobleme.

In der Homöopathie wird aus der Frucht der Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) die Urtinktur hergestellt, woraus dann die Potenzierung erfolgt. Auch hier hat sie ähnliche Anwendungsgebiete, wie in der Pflanzenheilkunde. Jedoch gilt sie nicht als ein großes Mittel, sondern ist ganz speziell mit genauer Abgrenzung ihres Wirkungsbereiches mehr akut als chronisch einzusetzen. Einsatzgebiete wären auch hier vor allem Stauungen im venösen Bereich, Rückenschmerzen nach körperlicher Überarbeitung, wässrig und brennenden Schnupfen, Trockenheit des Rachens, der sich geschwollen und gereizt anfühlt und Husten.

Sollten Sie aber frei von all diesen gesundheitlichen Störungen sein, so heben Sie doch einfach eine Kastanie auf, erfreuen sich an der schönen prallen Frucht, und wenn Sie daran riechen, werden Sie den Herbst einatmen!

 

Helga Prill ist seit 1996 als Heilpraktikerin tätig.

Nach ihrer Zulassung absolvierte sie eine 3-jährige Fachausbildung in der klassischen Homöopathie. Außerdem besuchte sie Seminare, die sie für die Therapie mit Bachblüten, Meditation und Reiki– Behandlungen (1. und 2. Grad) spezialisierten. Sie hält regelmäßig Vorträge und hat bei Fernsehsendungen mitgewirkt. 2007 beendete sie erfolgreich die Ausbildung zur Hypnosetherapeutin. 2011 schloss sie ihre 2 Praxen in Hessen, hat ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt nach Bremen verlegt und eine neue Naturheilpraxis eröffnet.  

Da ihr Sympathie und Vertrauen sehr wichtig ist, bietet sie jedem neuen Patienten ein kostenfreies und unverbindliches Informationsgespräch zum persönlichen Kennenlernen in ihrer Praxis an.

Weitere Informationen zu Helga Prill gibt es unter: www.naturheilpraxis-prill.de

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Helga Prill
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