Kolumne: Die Seele der Krankheit

von Andrea Buchelt

von Helga Prill

Winterdepression – eine Krankheit?

Viele Menschen bezeichnen den November als den tristesten Monat des Jahres, klagen über das nasskalte und dunkle Wetter. Ein Monat zum Verkriechen, ein Monat der traurigen Stimmung. Kurz: Der Monat November hat ein negatives Image.

Schon in der Antike wurde vom griechischen Arzt Hippokrates (460 – 375 v. Chr.) eine jahreszeitabhängige Verstimmung beschrieben.

Seit 1987 hat dieses Phänomen sogar das internationale Kürzel SAD erhalten und ist somit „salonfähig“ geworden. Im Grunde ist diese Depression auf unsere Entwicklungsgeschichte zurückzuführen. Es ist nichts anderes, als die Vorbereitung auf den Winterschlaf, der beim Menschen nie eintritt. Ausgelöst wird dieser Vorgang durch fallende Temperaturen und kürzere Tageslichtzeiten. Es fällt weniger Licht auf die Netzhaut, die ihrerseits direkten Kontakt zum Gehirn hat. Die dort befindliche Zirbeldrüse produziert dadurch mehr vom Hormon Melatonin, was den Antrieb hemmt. Wir bereiten uns auf den „Winterschlaf“ vor. Dazu gehört, dass man sich eine Reserve anfuttert (Heißhunger auf Süßes), energielos und antriebslos ist und nur noch schlafen möchte (der Depressive, hingegen, kann nicht schlafen).

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die saisonal abhängige Depression (SAD) ist keine Krankheit sondern eine aus der Evolution zurückgebliebene Erscheinung, die in der Regel im Oktober beginnt und im März/April endet.

Aber die Vorstellung, mit einer Tasse Tee, einer Kerze auf dem Tisch und einem guten Buch gut eingemummelt auf der Couch zu sitzen, während es draußen regnet und stürmt, ist ja auch gar nicht so schrecklich, oder?

 

Helga Prill ist seit 1996 als Heilpraktikerin tätig.

Nach ihrer Zulassung absolvierte sie eine 3-jährige Fachausbildung in der klassischen Homöopathie. Außerdem besuchte sie Seminare, die sie für die Therapie mit Bachblüten, Meditation und Reiki– Behandlungen (1. und 2. Grad) spezialisierten. Sie hält regelmäßig Vorträge und hat bei Fernsehsendungen mitgewirkt. 2007 beendete sie erfolgreich die Ausbildung zur Hypnosetherapeutin. 2011 schloss sie ihre 2 Praxen in Hessen, hat ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt nach Bremen verlegt und eine neue Naturheilpraxis eröffnet.  

Da ihr Sympathie und Vertrauen sehr wichtig ist, bietet sie jedem neuen Patienten ein kostenfreies und unverbindliches Informationsgespräch zum persönlichen Kennenlernen in ihrer Praxis an.

Weitere Informationen zu Helga Prill gibt es unter: www.naturheilpraxis-prill.de

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Helga Prill
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