Kolumne: SEO für Frauen

von Andrea Buchelt

von Super Sabine

Wortmagie in Web-Texten

Wortmagie ist das, was als Manifestation geschieht, wenn wir bestimmte Worte benutzen. Insbesondere dann, wenn wir sie oft verwenden. Gesprochen wirken sie ebenso wie schriftlich auf der Website oder in deinem Marketing. Die Macht der Worte ist kraftvoll. Es ist wichtig, dass du gute Texte schreibst und dir für die Wirkung der Worte Zeit lässt und sie dir bewusst machst.

Dafür ist weder Zauberkraft noch Hexerei nötig. Das kann jede*r.

 

Weglassen: Füllwörter

Wortmagie wirkt! Verwende deshalb bestimmte Begriffe mehr, andere weniger. Füllwörter blähen deinen Text beispielsweise unnötig auf und können weggelassen werden.

Ein Text mit vielen Füllwörtern wird schwer lesbar und verlängert die Sätze künstlich. Oftmals schwächt ein Füllwort die Aussage statt sie klarer zu machen. Leser*innen bekommen ein unklares Gefühl, obwohl du eine klare Meinung vertrittst, und empfinden den Text als „schwammig“. Mit zu vielen Füllwörtern vernebelst du die Aussage.

Der Klassiker unter den Füllwörtern ist das Wort „eigentlich“. Es kann immer weg. Gerne verwendet werden diese typischen Begriffe, um einen Text zu füllen:

  • auch
  • zwar
  • meines Erachtens/meiner Meinung nach
  • deshalb
  • nur
  • noch

… und viele mehr.

Floskeln wie diese verschleiern das, was du sagen möchtest. Prüfe deine Texte, ob du Füllwörter weglassen kannst, damit die Kraft deiner Aussage besser zum Tragen kommt.

Ein Prüftool für Füllwörter ist dieses:

http://www.schreiblabor.com/fuellwoerter-test

 

Hinzufügen: Erweiterungen

Feststehende Aussagen schränken Wachstum und Entwicklung ein. Indem du ein kleines Wort hinzufügst, machst du den Weg frei, sodass Veränderung geschehen darf.

Füge ein „aktuell“ oder „bisher“ ein, um die Tür für Wandel aufzumachen.

Beispiel:

„Ich habe zu wenig Kund*innen.“

 „Ich habe BISHER zu wenig Kund*innen.“

 

Worte wirken auf unser Unterbewusstsein ein. Sie prägen dich und deine Leser*innen. Insbesondere Sätze, die du ständig nebenbei und unüberlegt verwendest, haben eine hohe magische Kraft.

Beispiel:

„Ich kann das nicht.“

„Ich kann das NOCH nicht.“

 

Wandeln: Nicht-Sätze

Das Ende eines Satzes ist meistens sehr machtvoll. Du kennst jetzt die Magie der Worte und wie sehr sie uns prägen. Wenn du in deinen Texten sehr viele Nicht-Sätze schreibst, wird das, was du wirklich sagen willst ins Umgekehrte verdreht. Das liegt an der Wortmagie: Das zuletzt Gelesene bleibt hängen.

Beispiele:

„Bitte geh die Treppe rauf und nicht runter!“

>>> Hängen bleibt „runter“, dabei ist die Aussage „rauf“.

 

„Du solltest den Wein nicht trinken!“

>>> Im Gehirn wird „trinken“ aktiviert, weil es das Verb ist und auch noch an letzter Stelle steht.

 

Es fällt Leser*innen viel schwerer, solch eine Botschaft wirklich zu verarbeiten, weil der erste Impuls ist, das zuletzt gelesene Wort, zu speichern und in Handlung umzuwandeln. Dann kommt jedoch der Impuls „nicht“ dazu und die Verarbeitung des Gelesenen dauert länger.

Alles, was lange dauert, wird als anstrengend empfunden. Folglich sind Texte mit vielen Nicht-Kombinationen für Leser*innen sehr anstrengend zu lesen. Oftmals wird die eigentliche Botschaft falsch gemerkt, weil das Gehirn quasi resigniert und die vielen Nicht-Botschaften einfach verweigert. Es nimmt dann nur eine negative Grundstimmung wahr.

Formuliere deine Nicht-Sätze deshalb einfach um oder lass den Nicht-Teil weg.

Beispiel:

„Bitte geh die Treppe rauf!“

Das „nicht runter“ ist hier unnötig.

 

Biete eine Alternative an und drücke damit klarer aus, was du wirklich sagen willst.

Beispiel:

„Trink statt Wein besser Wasser!“

Jetzt bleibt das Wort „Wasser“ hängen, weil es am Satz-Ende steht.

 

Ich möchte dich inspirieren, bewusst mit deinen Worten umzugehen, insbesondere mit den Texten, die du auf deiner Website schreibst. Sie haben große Kraft und können sehr viel bewirken - im negativen wie im positiven Sinn! J

(Was stand zuletzt? *grins* >>> „… positiven Sinn!“)

 

Super Sabine - SEO- und Text-Expertin seit 2008 sowie Fachfrau fürs Super-Sein & für Lebenkicks, um ein Leben in Fülle zu führen.

Sabine Krink alias Super Sabine unterstützt Business-Frauen bei der Webseiten- und Suchmaschinenoptimierung (SEO), damit sie sichtbar und wirksam werden. SEO von Frau zu Frau. Dazu gibt sie seit 2016 Online-Kurse, hält Vorträge und schreibt E-Books und Blogs. Ihre SEO-Tipps verfasst sie stets in „Frauensprache“, das heißt verständlich und ohne unnötige Fremdwörter. So können Frauen Suchmaschinenoptimierung ganz leicht selbst machen – ohne Technikkram! Zusätzlich zum SEO-Know-how gibt es bei ihr auch Booster-Programme und  Lebenskicks. Das sind kleine Impulse für ein starkes Mind-Feel-Set, sodass sich jede Frau sichtbar machen und sagen kann: „Ich bin super!“

Weitere Informationen gibt es bei www.super-sabine.de und bei www.facebook.com/super.sabine.seo

Super Sabine
Sabine Krink

Homburger Straße 22
50969 Köln

info@super-sabine.de

 

Kolumnistin Sabine Krink
Kolumnistin Sabine Krink

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