Kolumne: Wie sage ich es mit meinem Körper?

Warum der eigentliche Auftritt vor dem Auftritt beginnt und was das für Ihre nächste Präsentation bedeutet

Wenn wir im Seminar Menschen für die Bühne fit machen, wird schnell deutlich: der Anfang einer Präsentation ist super wichtig, um Zuhörende direkt zu fesseln. Sätze wie: "Einen schönen guten Morgen, mein Name ist Susanne Müller, ich freue mich heute zu dem Thema Digitalisierung zu Ihnen zu sprechen - schön, dass Sie da sind." Gähn... das haben wir schon tausend Mal gehört.

Starten Sie direkt mit einer Geschichte, die Ihnen z.B. auf dem Weg zu Ihrem Termin passiert ist, und stellen Sie sich und Ihre Agenda danach vor. Ihr Publikum wird es Ihnen danken!

Eine Geschichte ist nur eine sprachliche Figur, wie sie in eine Präsentation starten können - doch heute soll es um die körperliche/mentale Vorbereitung gehen.

In den letzten Wochen habe ich mich viel mit Kolleg*innen zu diesem Thema ausgetauscht – jede*r hat eine andere Strategie. Meine Vorbereitung in einen Seminartag startet z.B. direkt nach dem Aufstehen mit Übungen, die die rechte und linke Gehirnhälfte miteinander verknüpfen, ich drehe die Musik laut auf und tanze wild durch meine Wohnung. Meine Kollegin sagt sich 10 Dinge auf, warum sie die beste Moderatorin ist, die ihr Publikum bekommen kann. Eine andere kühlt sich mit kaltem Wasser die Hände. Für einen weiteren Kollegen ist das vorherige Anpinnen seiner Leitsätze für das Training ein wichtiges Ritual.

Was ist Ihr Ritual? Ich bin gespannt davon zu lesen.

Ihre Melanie Künzl

Melanie Künzl, ist Trainerin für Kommunikation und Körpersprache. Sie macht Menschen fit für einen glanzvollen Auftritt auf der beruflichen Bühne.

Glanzwerkstatt - Akademie für Kommunikation und Körpersprache
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