Auf den Spuren von Frauenleben in Bremen

Der Verein „Bremer Frauenmuseum e.V." wurde im Oktober 1991 mit dem Ziel gegründet, Lebens- und Arbeitszusammenhänge von Frauen und ihre Leistungen in Kunst und Gesellschaft zu dokumentieren und einer interessierten Öffentlichkeit vorzustellen.

In den vergangenen Jahren hat der Verein verschiedene Initiativen entfaltet: zahlreiche Bremerinnen und Bremer sowie Gäste von auswärts haben unsere Ausstellungen gesehen, unsere Veranstaltungen besucht oder begeistert die frauengeschichtlichen Stadtrundgänge durch die historische Innenstadt mitgemacht.

Unsere Themenschwerpunkte:

Frauenporträts
Ein zentrales Anliegen unseres Vereins ist die Sichtbarmachung von Frauenleben in Bremen. Auf unserer Internetseite gibt es über 200 Porträts von Frauen, die in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen gewirkt haben.

Im vom Bremer Frauenmuseum herausgegebenen Buch „Bremer Frauen Geschichte(n) – Biografien und FrauenOrte aus Bremen und Bremerhaven“ (2016), sind diese Porträts mit zahlreichen Bildern und ausführlicher Literaturliste versammelt. Das Buch ist im Buchhandel und beim Bremer Frauenmuseum erhältlich.

Straßennamen
Mit dem Projekt Straßennamen geht es uns darum, Straßenschilder, die nach berühmten Bremerinnen benannt sind, mit Kommentaren zu versehen, um ihr Andenken der Nachwelt zu erhalten. Außerdem setzen wir uns dafür ein, dass neue Straßen in Bremen nach bedeutenden Bremerinnen benannt werden.

Gebäudebeschilderung
Um Wirkungsorte von Frauen sichtbar zu machen, setzen wir uns dafür ein, dass diese Gebäude mit einer entsprechenden Informationstafel versehen werden. Sie befinden sich bereits am Ottilie-Hoffmann-Haus (Café Ambiente), am Gebäude des Frauen-Erwerbs- und Ausbildungsvereins, am Rembertistift und seit Neuestem für Aline von Kapff am Kippenberg-Gymnasium. Weitere sollen folgen.


Ausstellungen
In Kooperation mit der ZGF präsentieren wir seit 2007 Ausstellungen Bremer Künstlerinnen für 2 – 3 Monate auf den Fluren der ZGF. Außerdem zeigen wir historische Ausstellungen wie z.B.: 2014 „Bremer Frauen an der Heimatfront 1914 – 1918“ und 2011 „100 Jahre Internationaler Frauentag in Bremen“. Die Ausstellungen können ausgeliehen werden.

Vorträge und Diskusssionsveranstaltungen
In Kooperation mit verschiedenen Einrichtungen bieten wir regelmäßig Vorträge an. Dazu stellen wir Ergebnisse eigener Forschungsarbeit vor oder laden Referentinnen ein. Einige dieser Vorträge sind auf unserer Internetseite zu finden.

Im Jahr 2016 haben wir im Zusammenhang mit unserer Buchvorstellung zahlreiche Vorträge über bedeutende Bremerinnen gehalten. 2012 befassten wir uns mit der Präsentation von Künstlerinnen in Bremer Museen.